Vereinsgeschichte


 

Die Geschichte des Sportvereins beginnt bereits Ende der 20er-Jahre. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte Friedrich Heinzelmann aus dem Dobel. Er machte von 1925 bis 1928 in Marschalkenzimmern bei der Familie Hornberger eine Lehre als Schmied. Zudem spielte er in Marschalkenzimmern aktiv Fußball.

Zu Hause kickte er mit seinen Freunden vom Dobel auf dem Bolzplatz beim Forsthaus herum. Dass die „Doblemer“ auch früher schon gute Fußballer waren, daran kann sich Johannes Mönch (der erste Hopfauer Torwart) auch heute noch gut erinnern. Er führt dies vor allem auf den Umstand zurück, dass es damals im Dobel nicht so viel Landwirtschaft gab und die Buben dadurch mehr freie Zeit gehabt hätten. Während sie im Dobel auf der Straße herum kickten, waren die jungen Burschen vom Flecken auf den Feldern beschäftigt. Ein wichtiger Schritt zur Vereinsgründung wurde in einem Freundschaftsspiel zwischen dem Dobel und dem Flecken gemacht, das der Dobel klar mit 10:1 gewann. Während der Dobel genügend Spieler gehabt habe, mussten sie vom Flecken alles zusammensuchen um eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, erzählt Johannes Mönch. Nach dem Aufeinandertreffen reifte der Gedanke zusehends, aus den Spielern der beiden Ortsteile eine Mannschaft zu bilden. Zudem spornten die Mannen aus Marschalkenzimmern ihre Hopfauer Freunde immer wieder aufs Neue an, ebenfalls eine Mannschaft zu melden.
In der Backstube von Alfred Kummer fassten schließlich eines Nachts Herrmann Ruoff, Friedrich Heinzelmann, Eugen Müller, Alfred Kummer und Friedrich Eberhardt den Entschluss, einen Verein zu gründen. Die Gründungsversammlung fand 1932 im Gasthaus Sonne statt. Das genaue Datum und wer die Gründungsmitglieder waren ist leider nicht bekannt, da alle Aufzeichnungen über die Kriegsjahre verloren gingen. Den Vorsitz
übernahm der 24-jährige Maurer Johannes Armbruster. Ihm folgte später Alfred Kummer.
Die „Männer der ersten Stunde“ waren bei der Vereinsgründung mit großen Sorgen belastet. Von ihnen wurden viele persönliche und finanzielle Opfer abverlangt. Finanzhilfen wie heute beispielsweise durch Sponsoren hat es zu ihrer Zeit so gut wie keine gegeben.