Der Württembergische Fußball-Verband hat am vergangenen Samstagnachmittag entschieden, dass das Spieljahr 2019/20 am 30. Juni endet und damit der seit dem 12. März ausgesetzte Spielbetrieb nicht wieder aufgenommen wird. Von insgesamt 278 Delegierten haben 264 Stimmberechtigte (94,96 Prozent) an der Abstimmung zum Umgang mit der Spielzeit 2019/20 und 266 Stimmberechtigte (95,68) an der Abstimmung zur kommenden Saison 2020/21 im Umlaufverfahren teilgenommen.
Von 264 abgegebenen Stimmen entfielen 238 (90,15 Prozent) auf die von Verbandsspielausschuss und Verbandsvorstand vorgeschlagene Variante die Saison zum 30. Juni abzuschließen. Für den Alternativvorschlag, die Saison frühestens am 1. September weiterzuführen und die Meisterschaftsrunden dann regulär zu beenden, hatten sich 26 Stimmberechtigte (9,85) ausgesprochen.
Für die jeweiligen Tabellenführer der Ligen gibt es den direkten Aufstieg über die Quotienten-Regelung und es gibt generell auch in Württemberg keine Absteiger. Weitere Aufsteiger, insbesondere über Platzierungen, die üblicherweise zur Teilnahme an den Relegationsrunden berechtigen, wird es nicht geben. Zudem werden aus Billigkeitsgründen auch keine Absteiger ausgewiesen.
Darüber hinaus hat der außerordentliche Verbandstag den WFV-Beirat dazu ermächtigt, zur gegebenen Zeit endgültig über den Spielmodus für das Spieljahr 2020/21 zu entscheiden. Nachdem im Moment nicht absehbar ist, wann ein regulärer Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, hat der Verbandsspielausschuss bereits mehrere Modelle erarbeitet, so dass dem Beirat konkrete Vorschläge unterbreitet werden können, die den jeweiligen Rahmenbedingungen gerecht werden.
Für unsere Herren bedeutet die Entscheidung, dass sie als Tabellenletzter nicht aus der Kreisliga A absteigen müssen. Unsere Frauen sind zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt.