Im Rahmen des Rundenabschlusses wurden langjährige Spieler verabschiedet. Am Ende der Saison erreichte unsere SG Platz fünf. Der großartige Saisonendspurt mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen reichte jedoch nicht mehr, um in der Tabelle ganz nach oben zu kommen.
Die Verantwortlichen zeigten sich glücklich darüber, dass der Vertrag mit Trainer Knud Herr verlängert werden konnte und bedankten sich mit einem Geschenk für sein Engagement. Herr kam in der Saison 2021/22 zu unserer Spielgemeinschaft. Zum zweiten Mal holte sich Christian Springmann die Torjäger-Kanone. Er steuerte 30 der 65 erzielten Treffer in den 24 Saisonspielen bei. Als traurigen und schwerwiegenden Abschied bezeichnete Niklas Küsel vom SV Leinstetten die Verabschiedung von Matthias Günthner. Über 20 Jahre war er für den SV Leinstetten tätig. Sein Ausscheiden aufzufangen werde sehr schwierig. Seit der Jugend hielt er dem Verein die Treue und sei immer da gewesen, wenn man ihn gebraucht habe. Es habe keinen Tag gegeben, wo er keine Zeit hatte. Günthner war langjähriger Spieler und Organisator der zweiten Mannschaft. Von Hopfauer Seite verabschiedete Jan Mutschler Rüdiger Steil. Der zwischenzeitlich 52jährige gehörte sechs Jahre lang zum Spielerkader der Reserve, half immer aus, wenn „Not am Mann“ war und engagierte sich auch sonst im Verein. Leider beendete auch Maximilian Roth seine Fußballer-Laufbahn. Dies sei sehr schade. Er schnürte schon als F-Jugendspieler seine Kickschuhe für den SV Hopfau und war 14 Jahre lang in der ersten Mannschaft aktiv. Mutschler bezeichnete ihn als einen der besten Verteidiger der Liga. Er könne nicht durch einen gleichwertigen Spieler in der Mannschaft ersetzt werden. Mit Sven Guhl hing ein weiterer langjähriger Spieler seine Fußball-Schuhe an den Nagel. Den Großteil seiner Fußballer-Laufbahn verbrachte er in Hopfau und ist auch abseits des grünen Rasens im Verein sehr engagiert. Mutschler zeigte Verständnis für seine Entscheidung. Mit 38 Jahren dürfe man auch aufhören. So lange aktiv zu spielen sei eine Leistung, die nicht hoch genug gehängt werden könne. Guhl habe sich auf dem Spielfeld zerrissen und seine Mitspieler angetrieben. Sven Guhl wünschte der Mannschaft für die Zukunft alles Gute. Es komme in der kommenden Saison mit drei Spielern aus der eigenen Jugend junges Blut dazu. Er traut dem Team deshalb in der Spielklasse durchaus zu, ganz vorne mitzuspielen. In seiner aktiven Spielzeit habe es leider nicht geklappt, einmal Meister zu werden. Vielleicht gelinge dies in der nächsten Jahren wieder einmal. Jan Mutschler hoffe, dass die verabschiedeten Spieler dem Verein in irgendeiner Form erhalten bleiben und in den Mannschaften als Aushilfe auch zur Seite stehen, wenn „Not am Mann“ sei.
Das Bild zeigt (von links) Christian Springmann mit seiner Torjäger-Kanone, Sven Guhl, Matthias Günthner, Maximilian Roth, Trainer Knud Herr, Jan Mutschler (Vorstand Sport), Rüdiger Steil, Niklas Küsel und Marcus Grötzinger (Abteilungsleiter Fußball).